Auf in die Drückjagdsaison!

Der Herbst ist da, die Blätter färben sich langsam gelb und läuten langsam aber sicher eine der interessantesten Jahreszeiten für viele Jäger und Jägerinnen ein. Von Oktober bis Januar beginnt die Zeit der Gesellschaftsjagden.

Gerade diese Bewegungsjagden tragen oftmals maßgeblich zur Erfüllung des Abschussplans bei und helfen hiermit gezielt bei der Regulierung des Wildbestands.

Auch in diesem Jahr laufen die Vorbereitungen für die Drückjagden bereits seit langem wieder auf Hochtouren. Allerdings gilt es auch hierbei das Thema Corona mit einzubeziehen.

Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat aus diesem Grunde heute (Stand 22.10.20) noch einmal aktualisierte Hinweise veröffentlicht, um zu gewährleisten, dass die Gesellschaftsjagden im Hinblick auf den Infektionsschutz sicher durchgeführt werden können.

Diese Hinweise lassen sich unter diesem Link nachlesen.

Darüber hinaus, gilt es aber auch für jeden Jäger und jede Jägerin sich ausreichend auf den Beginn der Saison vorzubereiten.

Das beinhaltet, neben dem obligatorischen Besuch des Schießkinos oder des Schießstands und dem damit verbundenen Schießnachweis, noch viele weitere Punkte.

Zunächst einmal sollten die Waffe und auch die weiteren Ausrüstungsgegenstände auf Ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden.

Um dann am Tag der Jagd nicht in Hektik zu geraten, empfiehlt es sich den Rucksack und alle benötigten Dinge bereits am Vortag zu packen.

Wichtig sind hierbei natürlich zu allererst der Jagdschein, aber auch ein Erste Hilfe Set, Gehörschutz, Messer, Bergehilfe, Zielstock, Fernglas, Markierungsband und Entfernungsmesser sollten den Weg in den Rucksack finden.

Am Morgen heißt es dann lieber ein wenig mehr Zeit einplanen, denn nichts ist unhöflicher als zu spät zur Begrüßung zu kommen. Im schlimmsten Fall verpasst man noch die Verlesung des freigegebenen Wilds und steht unvorbereitet und unschlüssig auf dem Stand.

Auf dem zugewiesenen Stand angekommen, sollte man sich konzentrieren und möglichst ruhig verhalten. Das Mobiltelefon sollte hierbei am besten auf lautlos gestellt sein und in der Tasche verbleiben.

Auch immer wieder wichtig: der Stand wird zwischendurch nicht verlassen, sondern erst nach Ende der Jagd.

Es gehört sich, beim Bergen von erlegten Wild behilflich zu sein und auch dem Standnachbarn seine Hilfe bei der Bergung oder beim Aufbrechen anzubieten.

Sollte ein Stück Wild mal nicht am Anschuss liegen, ist es selbstverständlich, sich für die Nachsuche bereit zu halten.

Ist die Jagd beendet und sei das Schüsseltreiben noch so gemütlich, man sollte dabei immer folgendes beherzigen:

Vor und während der Jagd ist Alkohol tabu!

Allen Jägern und Jägerinnen eine erfolgreiche Saison und viel Waidmannsheil!

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